Digitalisierung historischer Zeitungen: Digitalisierung der "Kölnischen Zeitung"
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Im Rahmen der DFG-Ausschreibung „Digitalisierung historischer Zeitungen des deutschen Sprachgebiets“ haben die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn sowie die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln die „Kölnische Zeitung“ digitalisiert. Die „Kölnische Zeitung“ konnte am 29. Juli 2021, also noch innerhalb der Projektlaufzeit, zur Benutzung freigeschaltet werden. Ihr Umfang beträgt 435.101 Seiten. Bis zur Freischaltung konnten nicht alle Bestandslücken geschlossen werden, obwohl auf die Bestände zahlreicher weiterer Institutionen zurückgegriffen werden konnten. Die noch vorhandenen Lücken betreffen vor allem die frühen Jahrgänge der Zeitung sowie das letzte halbe Jahr ihres Erscheinens (Oktober 1944 – April 1945). Die Texterkennung ist mit der Software Transkribus durchgeführt worden. Insgesamt sind 434.690 Seiten durch eine OCR gelaufen. Es fehlen noch ca. 400 Seiten, die von Partnern zur Verfügung gestellt wurden, nachdem die Texterkennung schon abgeschlossen war. Als Erkennungsrate für das verwendete Modell gibt READ COOP eine Erkennungsrate von 1% CER und 4 % WER an. Die Onlinestellung der Zeitung ist ausweislich der Benutzungsstatistik des Portals zeit.punktNRW auf großes Interesse gestoßen. Die Anbindung an die Forschung sicherte eine zweitägige Fachtagung, die am 04. und 05. Oktober 2021 in Bonn stattfand.