Digitalisierung der Strategiearbeit: Ein praxistheoretischer Ansatz
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Es konnten zwei zentrale wissenschaftliche Fortschritte erzielt werden. Erstens wurden durch die verschiedenen Netzwerktreffen die theoretischen Grundlagen von digitalen Praktiken, der Rollen der PraktikerInnen in der Ausübung dieser Praktiken sowie die tatsächliche Nutzung digitaler Medien in der strategischen Praxis gelegt, und deren Anwendung(-sbedingungen) in unterschiedlichen organisationalen Kontexten diskutiert. Der interdisziplinäre Zugang des Netzwerks war hierfür besonders relevant, um ein gemeinsames Verständnis dieser Grundbegriffe und Anwendungsbereiche zu erarbeiten. Die Interdisziplinarität des Netzwerks erlaubte den Netzwerkteilnehmer:innen zudem, neue Perspektiven zu gewinnen, und Erkenntnisse aus anderen Disziplinen in die eigene Forschung mitaufzunehmen. Zweitens wurde durch das Netzwerk, und den damit verbundenen, intensiven Austausch zwischen der Forschung zu digitalen Technologien einerseits, und praxistheoretischer Strategieforschung andererseits, beide Forschungsstränge zusammengebracht, was zum Anstoß neuer kollaborativer Forschungsprojekte geführt hat. Diese ist nicht nur essentiell, um die wissenschaftliche Forschung, sondern auch die praxisorientierte Forschung zu Strategiearbeit im digitalen Zeitalter voranzutreiben. Wie durch die zahlreichen Publikationen, die in renommierten internationalen Zeitschriften erschienen sind, ersichtlich ist, konnten die Netzwerkteilnehmer:innen ihre durch das Netzwerk erworbene Erkenntnisse in der ‚scientific community‘ verbreiten. Nebst diesen Publikationen wurden zahlreiche Workshops und Panel Discussions an internationalen Konferenzen von Netzwerkteilnehmer:innen organisiert, wodurch diese Einsichten auch mit der scientific community direkt diskutiert werden konnten. Trotz des einschneidenden Ereignisses der Corona-Krise, die einige der ursprünglich geplanten Events unmöglich gemacht hat, haben die NetzwerkorganisatorInnen den Austausch über digitale Medien weiterhin ermöglicht, und so digitale Medien auch in der Netzwerkpraxis erfahren können.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
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When the petting zoo spawns into monsters: open dialogue and a venture’s legitimacy quest in crowdfunding. Innovation, 21(1), 151-186.
Gegenhuber, Thomas & Naderer, Sascha
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Middle Managers' Struggle Over Their Subject Position in Open Strategy Processes. Journal of Management Studies, 60(7), 1884-1923.
Splitter, Violetta; Jarzabkowski, Paula & Seidl, David
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Open social innovation: A new approach orchestrates multiple stakeholders to tackle social problems. Stanford Social Innovation Review. Fall Issue: 26-33
Mair J. & Gegenhuber T.
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Riskante Retweets: „Predictive Risk Intelligence“ und Interessenvertretung in globalen Wertschöpfungsnetzwerken. Industrielle Beziehungen, 28(2), 194-211.
Heimstädt, Maximilian & Dobusch, Leonhard
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Building Collective Institutional Infrastructures for Decent Platform Work: The Development of a Crowdwork Agreement in Germany. Research in the Sociology of Organizations, 43-68.
Gegenhuber, Thomas; Schuessler, Elke; Reischauer, Georg & Thäter, Laura
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Openness as Organizing Principle: Introduction to the Special Issue. Organization Studies, 44(1), 7-27.
Splitter, Violetta; Dobusch, Leonhard; von Krogh, Georg; Whittington, Richard & Walgenbach, Peter
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Unmanaged Transparency in a Digital Society: Swiss army knife or double-edged sword?. Organization Studies, 44(1), 77-104.
Reischauer, Georg & Ringel, Leopold
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Digital coopetition: creating and capturing value with rivals in the age of algorithms, big data, and platforms. Research Handbook on Digital Strategy, 360-375.
Reischauer, Georg & H., Hoffmann Werner
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Expertise in Management Research: A Review and Agenda for Future Research. Academy of Management Annals, 18(1), 121-156.
Heimstädt, Maximilian; Koljonen, Tomi & Elmholdt, Kasper Trolle
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Schatzki’s Practice Theory and Strategy as Practice. Cambridge Handbook of Strategy as Practice, 249-266.
Nicolini, Davide; Seidl, David & Splitter, Violetta
