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Übereinzelsprachlich gültige Formalisierung grundlegender syntaktischer Eigenschaften romanischer Sprachen im Rahmen des minimalistischen Programms
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professor Dr. Guido Mensching; Professorin Dr. Eva-Maria Remberger
Fachliche Zuordnung
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung
Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 42308454
Das laufende Projekt hat eine umfassende, formal homogene und moderne syntaktische Analyse der diachron und synchron gut dokumentierten größeren romanischen Sprachen zum Ziel. Die grundlegenden syntaktischen Konstruktionen des Romanischen werden in einer übereinzelsprachlich gültigen Darstellungsform, basierend auf dem Minimalist Program, analysiert und formalisiert.Syntaktische Konvergenz und Variation werden mit Hilfe weniger durch Merkmalskomposition und Schnittstellenbedingungen modellierter Parameter innerhalb von (funktionalen) Lexikoneinträgen und auf der Grundlage eines generalisierten dynamischen Ableitungsmechanismus beschreibungs- und erklärungsadäquat erfasst. Die so entstehenden "Bausteine romanischer Syntax" sollen letztendlich im Format eines Handbuchs publiziert werden. Seit Beginn der Förderung wurde die Syntax der TP und CP für die Sprachen Spanisch, Französisch, Italienisch, Rumänisch und (europäisches) Portugiesisch in großen Teilen bearbeitet und das minimalistische Framework in Hinblick auf Informationsstruktur aufgrund der erzielten Ergebnisse und in Erweiterung zum Erstantrag (vgl. auch die übermittelten Gutachterhinweise) adaptiert und angewandt. In dem beantragten Verlängerungszeitraum liegt der thematische Schwerpunkt v.a. auf Diathesen und nicht-finiten Konstruktionen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen