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Einfluss antiresorptiver Therapie auf den Beginn und die Progression periimplantärer Erkrankungen.

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 424656372
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Untersuchung konnten grundlegende pathogenetische Zusammenhänge zwischen der Einnahme üblicher und häufig verschriebener antiresorptiver/ antiangiogenetischer Medikamente und der Progression periimplantärer Infektionen begründen. Hierbei zeigten die unterschiedlichen Medikationen weder einen signifikanten Einfluss auf die Progression einer im Gewebe induzierten Periimplantitis, noch konnten Einflüsse auf die Mikrostruktur des angrenzenden Knochens beobachtet werden. Diese Ergebnisse haben demnach eine große klinische Relevanz, da die Entstehung einer Medikamenten-assoziierten Osteonekrose des Kiefers durch eine Periimplantitis nicht begünstigt zu werden scheint. Neben den primär fokussierten lokalen Gewebereaktionen wurde zudem die Fernwirkung periimplantärer Infektionen im angrenzenden parapharyngealen Gewebebereich untersucht. Die hier detektierten inflammatorischen Zellinfiltrate waren jedoch überraschenderweise auf die antiresorptive/ antiangiogenetische Medikation, und nicht auf eine Fernwirkung der induzierten oralen Infektion zurückzuführen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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