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Analyse des intestinalen Mikrobioms als Ursache der Immunpathologie in CTLA4-insuffizienten Individuen und Mäusen. (B05)
Fachliche Zuordnung
Humangenetik
Immunologie
Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Immunologie
Stoffwechselphysiologie, Biochemie und Genetik der Mikroorganismen
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 256073931
In diesem Projekt stellen wir die Hypothese auf, dass das Darmmikrobiom eine Schlüsseldeterminante für phänotypische Unterschiede zwischen betroffenen und nicht betroffenen CTLA4-Mutationsträgern ist und möglicherweise auch Auswirkungen auf die Krankheitsausprägung hat. Hierzu wird B05 (i) durch metagenomische Studien mikrobielle Taxa identifizieren, die in betroffenen Mutationsträgern gegenüber nicht betroffenen Trägern derselben Mutation unterschiedlich vorhanden sind; (ii) untersuchen, ob sich die mikrobielle Dysregulation und Immunpathologie durch die Behandlung mit CTLA4-Fc (Abatacept) verbessert; (iii) Krankheitsmodelle in CTLA4+/- heterozygoten Mäusen implementieren, um experimentelle Manipulationen zu ermöglichen und kausale Beziehungen zwischen dem beobachteten Phänotyp und dem Mikrobiom herzustellen. Ein besseres Verständnis der Interaktion von Mikrobiota mit dem Immunsystem bei Patienten mit CTLA4-Mangel wird neue Wege für therapeutische Interventionen nicht nur für diese Patientenkohorte eröffnen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Bodo Grimbacher