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Effekte von Lebenszeit- und Faktenwissen im Sprachverstehen

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 426675158
 
Das Vorhaben untersucht Effekte von Wissen zu Lebenszeit und Faktenwissen während des Sprachverstehens. Derartige Effekte sind kaum untersucht und als Untersuchungsgegenstand von Interesse, da Wissen über die Lebenszeit eines Sprechers (lebt dieser noch?) und dessen Errungenschaften (z.B. in welchem Film jemand mitgespielt hat) möglicherweise weniger homogen ist als stereotypes Weltwissens (z.B., dass Polizistinnen üblicherweise Verbrecher verhaften und nicht umgekehrt). Wir wissen, dass stereotypes Weltwissen rasch und robust auf Sprachverstehen einwirkt. Aber wie rasch wirkt sich Wissen über den Lebenszeit-Status und die Errungenschaften eine Sprecherin auf das Sprachverstehen aus? Sind derartige Effekte auch unmittelbar zu beobachten, oder vielmehr Teil späterer Verarbeitung? Der Antrag ist ein Fortsetzungsantrag im Kontext Pandemie-bedingter Beeinträchtigungen der Umsetzung des Vorhabens.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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