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Der Kreis schließt sich: Die Überprüfung von Beobachtungsmethoden mittels synthetischen Beobachtungen von simulierten Sternentstehungsregionen

Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 426714422
 
Astrophysiker sollten sich auf die physikalische Messgrößen von beobachten astronomischen Objekte des Alls und auf die theoretischen Simulationen dieser Objekte verlassen können. Studien von Simulationsdaten als auch Analysen von Beobachtungsmaterial sind hilfreich um zu verstehen wie diese astronomischen Objekte funktionieren, entstehen und weiterentwickeln. Genauso wie in anderen Sparten der Astrophysik, ist die Sternentstehungsforschung abhängig von einigen Sternentstehungsmessgrößen, welche aus Beobachtungen von Sternentstehungsregionen gewonnen werden. Allerdings wurden die Messmethoden, welche diese fundamentalen Messgrößen aus den Beobachtungen bestimmen nur selten überprüft oder geeicht! Mittels neuer Methoden ist es allerdings möglich theoretische Simulationen zu "beobachten". Die entstehenden 'beobachteten Simulationen sind annähernd so realistisch, als ob es sich um echte Beobachtungen von echten Teleskopen handelt. Durch diese synthetischen Beobachtungen von Simulationen kann nun der Kreis zwischen Beobachtungsmethoden und Simulationen erstmals geschlossen werden. Nun können anhand der "beobachteten Simulationen" gängige Messmethoden überprüft werden, indem man die gemessenen Größen mit den ursprünglichen Größen der Simulationen vergleicht. Im Laufe dieses Projektes plane ich Messmethoden zu überprüfen, welche häufig von Beobachtern benutzt werden um die Struktur von Sternentstehungsregionen, die Kategorisierung von formenden Sternen oder die Geburtenrate der Sterne in der Milchstraße oder in fernen Galaxien zu bestimmen. Ziel ist es, die Verlässlichkeit dieser Methoden für Gas- und Staubmarker zu überprüfen und entstehenden Messfehler zu quantifizieren. Stark fehlerbelastete Messmethoden hätten die Folge das vielewissenschaftlichen Erkenntnisse in der Sternentstehungsforschung (Galaktisch und Extragalaktisch) erneut überprüft werden müssten. Durch die Verknüpfung des Projektes mit öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen wie bspw. "Citizen Science" Projekten und der Präsentation des Projektes auf projektspezifischen Workshops werden Resultate einen sehr breiten Publikum zur Verfügung gestellt. Im Rahmen dieses Projektes werden weitere numerische Methoden entwickelt und veröffentlicht, welche auch anderen nützen könnten um eigene "beobachtete Simulationen" herzustellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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