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Pilotstudie zur Entwicklung eines Atemtests zur Kariesdetektion

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2019 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 427629778
 
Karies zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit und nach wie vor ist der zuverlässigste, aber ungünstigste Prädiktor für zukünftige Kares der bisherige Krankheitsverlauf. Wünschenswert wäre allerdings, ein Diagnostikum zu entwickeln, das bereits vor dem Entstehen therapiebedürftiger kariöser Läsionen greift.Ziel dieser klinischen Pilotstudie im Rahmen der DFG Nachwuchsakademie Zahnmedizin ist die Entwicklung eines Atemtests zur Kariesdetektion. Auf Grundlage der in dieser Pilotstudie erzielten Daten, soll dann zukünftig ein Instrument zur Kariesfrüherkennung und Risikostratifizierung entwickelt werden.In publizierten Vorarbeiten wurden über Gaschromatographie mit gekoppelter Massenspektroskopie bereits spezifische Muster volatiler organischer Verbindungen für pathogene Mikroorganismen gefunden und ein Workflow für den klinischen Ablauf der Probenahme etabliert. Im geplanten Vorhaben sollen Atemproben von 25 erkrankten Patienten mit denen von 25 kariesfreien Probanden korreliert und mittels eines Deep-Learning-Ansatzes spezifische Muster bei Patienten mit Karies identifiziert werden. Mittels Cross-Validierung werden dann Sensitivität und Spezifität des Atemtests ermittelt und das Lernverfahren optimiert.Wir gehen von einer Eignung für die Risikostratifizierung und Früherkennung kariöser Läsionen aus. In diesem Fall kann in Folgeprojekten ein einfaches, preisgünstiges und risikofreies Point-of-Care-Diagnostikum entwickelt werden, wodurch, insbesondere bei Kindern, auf viele Röntgenaufnahmen verzichtet und individualisierte Prophylaxe eingeführt werden könnte.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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