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Alveolar Ridge Preservation mittels Platelet Rich Fibrin (PRF) zur Vermeidung von Gingivaduplikaturen nach orthodontischem Lückenschluss

Antragsteller Dr. Eric Kutschera
Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2019 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 427709178
 
Verschiedene Techniken des Kieferkammerhalts, wie die Insertion von Platelet Rich Fibrin (PRF) in Extraktionsalveolen direkt nach Zahnextraktion, wurden in der Zahnmedizin etabliert. Gingivaduplikaturen entstehen als häufige unerwünschte Nebenwirkung während des kieferorthopädischen Extraktionslückenschlusses und können als Folge einer ungünstigen Relation der Neogenese sowie Resorption der beteiligen Hart- und Weichgewebe in der Extraktionsregion betrachtet werden. Sie sind mit einer Behinderung des kieferorthopädischen Lückenschlusses, einer erneuten Lückenöffnung und konsekutiver, interdentaler Speiseimpaktierung, erhöhten gingival-parodontalen Entzündungsparametern sowie einer zusätzlichen ortsständigen Keimbesiedlung assoziiert. Ziel des Forschungsprojektes ist es im Rahmen einer Beobachtungsstudie einen möglichen positiven Einfluss von PRF zur Vermeidung oder Reduktion von Gingivaduplikaturen im Verlauf und nach dem Kieferorthopädischen Extraktionslückenschluss zu erfassen. Sollte sich der Einsatz von PRF in Extraktionsalveolen als geeignete Maßnahme zur Prävention von Gingivaduplikaturen darstellen, könnte diese Erkenntnis zu einer Empfehlung für das zahnärztlich chirurgische Vorgehen bei kieferorthopädischen Extraktionsfällen im klinischen Alltag führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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