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Laserablationsmassenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Geologie und Paläontologie
Förderung
Förderung in 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 428584532
Die Laserablationsmassenspektrometrie (LA-ICP-MS) ist eine Analysemethode, mit der Elementkonzentrationen und Isotopenverhältnisse von Materialien im Mikrometermaßstab sehr genau bestimmt werden können. Sie wird zunehmend in den Geowissenschaften angewendet, u.a. zur Aufklärung von geologischen und umweltrelevanten Prozessen. Von der Beschaffung eines LA-ICP-MS-Gerätes erwarten wir wesentliche Fortschritte in verschiedenen Forschungsfeldern, die sich aus der hohen räumlichen Auflösung und Sensitivität der Methodik ergeben. Schwerpunkte bilden dabei die: (1) in-situ Ermittlung von Spurenelementgehalten von Erzen, Mineralen und Gesteinen; (2) Alter und Dauer von Mineralisationsereignissen; (3) Quantifizierung von Fluid-Gesteins-Wechselwirkungen; (4) genetische 4D Modelle zur Bildung von Lagerstätten durch magmatische und hydrothermale Prozesse; (5) Quantifizierung von Umwelteinflüssen bei der Nutzung von Rohstoffen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit diesen Arbeiten einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Rohstoffverfügbarkeit und der Reduzierung des Umwelteinflusses bei der Rohstoffgewinnung leisten können. Darüber hinaus werden weitere Wissenschaftler von der Nutzung dieses Gerätes profitieren, da es keine ähnliche Gerätekombination (außerhalb des atomaren Sicherheitsbereiches) am Karlsruher Institut für Technologie gibt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Laserablationsmassenspektrometer
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Karlsruher Institut für Technologie
Leiter
Professor Dr. Jochen Kolb