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Entschlüsselung IL-17A-abhängiger Effekte auf die Erholung nach einem Schlaganfall

Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405358801
 
In der Folge eines Schlaganfalls spielt das hochkonservierte Zytokin IL-17A eine zentrale Rolle in der schädigenden postischämischen Entzündungsreaktion im betroffenen Gehirn. Gleichzeitig besitzt IL-17A wichtige nicht-immunologische Eigenschaften mit direkten Effekten auf Neurone und Gliazellen. Obwohl die immunpathogene Rolle von IL-17A im Schlaganfall gezeigt wurde, ist nicht bekannt, ob verschiedene ZNS-residente Zellen unterschiedlich auf IL-17A reagieren und dadurch Regeneration beeinflussen. Unser Ziel ist daher zu verstehen, wie IL-17A die Erholung nach einem Schlaganfall beeinflusst, mit dem Ziel, diese weiter zu verbessern. Hierfür möchten wir IL-17A Quellen im ischämischen Hirngewebe entschlüsseln und herausfinden, ob IL-17A neuronale und astrozytäre Signalwege beeinflusst, die für die Regeneration relevant sind. Zu diesem Zweck werden wir die langfristige Erholung nach einem experimentellen Schlaganfall untersuchen und dies mit zelltypspezifischen Deletionen von IL-17A und seinem Rezeptor und zelltypspezifischen Transkriptomanalysen kombinieren. Schließlich werden wir die neu definierten Signalkaskaden in murinen und humanen neuronalen Zellkulturen, die mit Glutamat und Sauerstoff-Glukose-Entzug gestresst werden, validieren. Wir gehen davon aus, dass wir hiermit neue neuronale Signalkaskaden identifizieren können, die direkt durch IL-17A oder indirekt über IL-17A stimulierte Astrozyten reguliert werden und Regeneration beeinflussen. Diese Gene stellen potenzielle Angriffspunkte für Medikamente dar, um die Regeneration nach einem Schlaganfall zu verbessern.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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