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Molekulare Charakterisierung wirtsspezifischer und -unspezifischer Eigenschaften von IdeC, der IgG-spezifischen Protease von Streptococcus canis
Antragsteller
Professor Dr. Marcus Fulde
Fachliche Zuordnung
Medizinische Mikrobiologie und Mykologie, Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie
Tiermedizin
Tiermedizin
Förderung
Förderung von 2019 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 430573905
Wie auch Streptococcus (S.) canis, das als fakultatives Pathogen vornehmlich bei Hunden und Katzen vorkommt, zeigen viele der weit mehr als 50 verschiedenen Streptokokkenspezies eine ausgesprochene Wirtsspezifität. Über die molekularen Grundlagen dieses Wirtstropismus ist bis dato sehr wenig bekannt, jedoch scheinen Immunglobulin (Ig)-spezifische Proteasen vom IdeS/Mac-Typ eine wichtige Rolle zu spielen. Dieses Projekt beschäftigt sich daher mit IdeC, der IgG-spezifischen Protease von S. canis. Mittels molekularbiologischer und proteinbiochemischer Techniken sollen die Mechanismen der Wirtsspezifität von IdeC gegenüber caninem und felinem IgG aufgeklärt und durch rationales Proteindesign das Wirtsrepertoire erweitert werden. Darüber hinaus weisen sämtliche Vertreter der IdeS/Mac Proteasefamilie ein RGD Motiv in der Proteinsequenz auf. Da RGD-Motive im Allgemeinen wirtsübergreifend als Erkennungssequenzen zellständiger Integrine dienen, soll im zweiten Abschnitt die Rolle von IdeC als Adhäsin bzw. Invasin durch neueste molekular- und zellbiologische Methodiken detailliert untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen