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Gerät zur additiven Fertigung hochschmelzender Metalle und silikatischer Werkstoffe
Fachliche Zuordnung
Produktionstechnik
Förderung
Förderung in 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 432439509
Additive Verfahren auf der Basis von UKP-Laserstrahlung sollen für das Drucken von silikatischen und schwer schweißbaren metallischen Werkstoffen mit anpassbarer Energiedichteverteilung erforscht und entwickelt werden. Der momentane Stand der Technik bietet keine Komplettlösung zur Realisierung dieser verschiedenen Forschungsaufgabenstellungen. Momentan werden Gauß- oder Top-Hat Profile beim SLM (Selective Laser Melting) verwendet. Weiterhin ist die Einbindung von variablen Strahlprofilen sowie den verschiedenen Hatchingstrategien und variablen Schichtstärken nicht so flexibel einsetzbar um die erforderlichen Eigenschaften bzw. Optimierungen für die beiden Werkstoffgruppen vorzunehmen. Für eine komplexe Strahlformung ist die Überwachung der prozessrelevanten Laserkenngrößen zwingend erforderlich. Neben der Strahlstabilität ist die Regelung der Strahllage zum strahlformenden Element wichtig, um eine gleichbleibende Strahlqualität während der gesamten Bearbeitung zu gewährleisten. Die anzuschaffende Systemtechnik bietet die Möglichkeit gezielt den 3D-Druck in einer speziellen Prozesskammer zu erforschen. Darüber hinaus soll die bereits beim Antragsteller vorhandene virtuelle Simulationsumgebung Umgebung mit den entsprechenden Softwaretools eingesetzt werden, um den erforderlichen Optimierungsprozess beschleunigen zu können.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Gerät zur additiven Fertigung hochschmelzender Metalle und silikatischer Werkstoffe
Gerätegruppe
5740 Laser in der Fertigung
Antragstellende Institution
Ernst-Abbe-Hochschule Jena
Leiter
Professor Dr. Jens Bliedtner