Verknüpfung und Automatisierung computergestützter Methoden zur quantitativen Rissanalyse von Beton - Teil 2

• Antragstellerinnen / Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Horst-Michael Ludwig; Professorin Dr.-Ing. Andrea Osburg
• Fachliche Zuordnung: Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
• Förderung: Förderung seit 2020
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 432767097

Die 2D-Bildanalyse von Dünnschliffen wurde zunehmend automatisiert und validiert. Abseits davon konnten Optimierungen hinsichtlich der Vorverarbeitung und im Analyseprozess realisiert werden. Vergleichbar wurde bei der 3D-Analyse von Probekörpern mittels Computertomographie vorgegangen. Zum Zweck des Informationsgewinns wurden diese 2D- und 3D-Bildanalyse miteinander kombiniert. Zufriedenstellende Ergebnisse das gesamte Probekörpervolumen zu quantifizieren konnten noch nicht erreicht, jedoch hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit dargestellt werden. Die weitere Bearbeitung des Projekts wird diesen letzten Schritt ermöglichen. Das fortzusetzende Forschungsprojekt gliedert sich in drei Phasen. Hierbei wird Phase III fließend weitergeführt und ergänzt. Die Phase beinhaltet die abschließende Quantifizierung des gesamten Rissvolumen eines Probekörpers sowie die Gegenüberstellung der 2D- und 3D-Bildanalyse. Aus letzterem wird im Besonderen die Kernaussauge zum Informationsgewinn durch die Kombination weiter Methoden gewonnen. Weiterführend werden Probekörper hergestellt, welche die Anwendung der Methodenkombination in der Praxis testen. Infolgedessen können Grenze und Vorteile der Methode nachvollziehbar dargestellt werden. In Phase IV wird zusätzlich eine automatisierte Klassifikation der Risse anhand ihrer Lage in der Betonmatrix implementiert. Hierdurch sollen effizienter Ergebnisse hinsichtlich der Rissursache abgeleitet werden können. Mit den vorherig beschriebenen Arbeiten geht in Phase V eine iterative Anpassung des bislang erarbeiteten Workflows einher. Zusätzlich wird die Aufbereitung des Workflows für die Wissenschaftsgemeinschaft angestrebt. Hierbei wird die Methode frei zugänglich gemacht, samt Beschreibung, Anwendungsbeispielen und Quellcode.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen