Detailseite
Projekt Druckansicht

Therapeutische Anwendung/endogene Mobilisierung von Endothelvorläuferzellen (EPCs) bei akuten mikrovaskulären renalen Funktionsstörungen

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43291556
 
Endothelvorläuferzellen (endothelial progenitor cells - EPCs) entwickeln sich aus pluripotenten hämatopoetischen Stammzellen im Knochenmark und sind sowohl unter physiologischen, als auch unter pathologischen Bedingungen an der Neubildung von kleinen Blutgefäßen beteiligt (Vaskulogenese). Kürzlich konnte erstmals gezeigt werden, dass die Zellen nach einer akuten renalen Patschan: EPCs bei akuten mikrovaskulären renalen Funktionsstörungen Ischämie aus dem Knochenmark mobilisiert werden und im Rahmen des akuten ischämischen Nierenversagens nephroprotektiv wirken können. Ziel des beantragten Projekts ist die Etablierung der exogenen EPC-Gabe/endogenen EPCMobiiisierung als therapeutische Maßnahme zur Behandlung verschiedener akuter mikrovaskulärer renaler Dysfunktionen. Neben dem akuten ischämischen Nierenversagen sollen definierte medikamenteninduzierte (Calcineurin-lnhibitoren, Kontrastmittelpräparate), als auch thrombotische Mikroangiopathien im Mausmodell analysiert werden. Die Untersuchungen sollen Aufschluss darüber geben, unter welchen Bedingungen EPCs eventuell zukünftig in der Behandlung vergleichbarer Nierenerkrankungen des Menschen zum Einsatz kommen könnten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung