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Die Interaktion von angeborener Immunität und extrazellulären Vesikeln (EV) als Kontrollpunkt der persistierenden Neuroinflammation nach Schädel-Hirn-Verletzungen (B05)

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 408885537
 
Traumatische Hirnverletzungen (TBI) verursachen primäre Gewebeschäden und aktivieren Gliazellen zur Bildung einer glialen Grenze, die das verletzte Hirnparenchym vom gesunden umliegenden Gewebe abgrenzt. Diese notwendige Primärreaktion der Gliazellen bleibt jedoch oft bestehen. Diese lang anhaltende Gliaaktivierung führt zu einer anhaltenden und verschärften Neuroinflammation, die eine Wiederherstellung des Gewebes verhindert. Wir schlagen vor, dass ein kreuzregulatorisches Netzwerk zwischen angeborenen Immunitätswegen und extrazellulären Vesikeln (EV) Cargo einen wichtigen Kontrollpunkt definiert, der schützende gliale Grenzzellen in gewebezerstörende Zellen verwandelt. Unser Ziel ist es, EV-Cargos und ihre Abhängigkeit von angeborenen Immunitätswegen als molekulare Kontrollpunkte zu identifizieren, die mit Medikamenten angegangen werden können, um die Geweberegeneration zu verbessern.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Georg-August-Universität Göttingen
Teilprojektleiter Professor Dr. Jovica Ninkovic
 
 

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