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Die Entwicklung der Bildkünste als „psychagogische“ Medien der Gesellschaft Jesu: Technik und Theologie der barocken Inszenierung
Antragsteller
Professor Dr. Hans W. Hubert
Fachliche Zuordnung
Kunstgeschichte
Förderung
Förderung seit 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 435338646
Der Jesuitische Orden und die katholischen studia im Kontext des Erfolges ihrer künstlerischen Medien des sakralen Theaters, der Dramaturgy, der Perspektive und Akustik im Barock nördlich der Alpen.Gegenstand des Forschungsprojektes sind die jesuitischen Erziehungs- und Ausbildungszentren mit ihren spezifischen Infrastrukturen und repräsentativen Aufgaben. Der Fokus liegt hauptsächlich auf den Apparaten und der Ausstattung der jesuitischen Institutionen, Kollegien und religiöser Häuser, in denen der Glauben vermittelt und in denen Homilien verbreitet wurden, d.h. auf Oratorien, Kirchenräumen, Refektorien und Bühnen. Diese wurden systematisch und mit großem Aufwand nach den modernsten Bühnentechniken und gestalterischen Gesichtspunkten konzipiert, wie es bis dato nie ein anderer Orden versucht hatte. Das Projekt strebt eine Darstellung der Synthese aus den bildräumlich inszenierenden Künsten und den mathematischen Wissenschaften jener Zeit an, die durch die Jesuiten in Gang gesetzt wurde. Es soll gezeigt werden, wie diese theoretisch und praktisch zu Stande kam. Fallweisen sollen an Einzelstudien die bild- und raumkünstlerischen Ergebnisse dieser Synthese aufgezeigt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Österreich
Kooperationspartner
Privatdozent Dr. Herbert Karner; Professor Dr. Sebastian Schütze