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Die Rolle von Oxytocin in durch Herzversagen hervorgerufenen affektiven und geistigen Störungen

Fachliche Zuordnung Biologische Psychiatrie
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Förderung Förderung von 2019 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 436259390
 
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzversagen (HF) sind die weltweit häufigste Todesursache und beeinträchtigen die Gesundheit der Betroffenen. Es besteht eine hohe Komorbidität zwischen HF und kognitiven Störungen und Gemütsstörungen, die zu Gedächtnisverlust, Depressionen und Angstzuständen führen. Die zugrunde liegenden Mechanismen bleiben jedoch schwer fassbar. Das hypothalamische Neuropeptid Oxytocin (OT) ist ein Schlüsselmolekül, das Angstzustände, Depressionen und das soziale Gedächtnis im Gehirn moduliert. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass OT maßgeblich an den verheerenden Auswirkungen von HF beteiligt ist. Mit diesem Forschungsantrag möchte ich die Rolle von OT bei HF-induzierten Auswirkungen auf Depression und Angst untersuchen. Mit der Koronar-Arterien-Ligatur als HF-Modell werde ich Elektrophysiologie, Calcium-Imaging, genetisches Screening, Immunhistochemie und Verhaltenstests durchführen, um die Auswirkungen von HF auf Hypothalamus-Amygdala Kommunikation zu untersuchen. Dieses Projekt wird grundlegend neue Einblicke in die Pathologie von HF ermöglichen und dazu beitragen, zielgerichtete Ansätze für betroffene Patienten zu entwickeln.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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