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Theoriegeleitete Konstruktion von Aufgaben zur Erfassung des Problemlösens in dynamischen Situationen
Antragsteller
Professor Dr. Joachim Funke
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung
Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43680933
Kompetenzdiagnostik im Bereich der Schlüsselqualifikation „komplexes Problemlösen“ wird durch die Verwendung computersimulierter Szenarien auf neue Füße gestellt. Ungeachtet einer jahrzehntelangen Forschungstradition existiert bisher kein Messinstrument, das Kriterien psychometrischer Güte genügt. Ausgehend von der Notwendigkeit einer rationalen Zufgabenkonstruktion wurden in der ersten Projektperiode Grundsteine für ein Testverfahren gelegt. Erste Ergebnisse weisen auf gute psychometrische Eigenschaften hin, ein Kompetenzmodell wurde abgeleitet. In der zweiten Projektphase erfolgt eine Ausdifferenzierung des Konstruktes komplexer Problemlösefähigkeit. Ausgehend von fünf Anforderungen an einen Problemlöser sensu Dörner werden Indikatoren abgeleitet und auf die Binnenstruktur des Konstruktes fokussiert (fünf-dimensionales Kompetenzstrukturmodell). Pilotierung des Testverfahrens, Überprüfung seiner Dimensionalität und seiner Beziehungen zu anderen Konstrukten sind Ziele der zweiten Förderphase. Neben einer theoriegeleiteten Modellierung von Problemlösekompetenzen im Zusammenhang mit komplexen Realitätsbereichen stehen die Entwicklung und empirische Erprobung computergestützter dynamischer Messverfahren im Bereich des Problemlösens im Zentrum des Antrags. Der Antrag ist Leitfrage 3 (Messkonzepte und Messverfahren) des SPP-Rahmenantrags zugeordnet. Auch die Leitfragen 1 (Theoretische Kompetenzmodelle) und 2 (Psychometrische Modelle) werden adressiert.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme