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Die Politik der Vernetzung: Interessenvertretung und Naturforschung in der frühen Leopoldina (1652-1769)

Antragstellerin Dr. Julia Böttcher
Fachliche Zuordnung Wissenschaftsgeschichte
Frühneuzeitliche Geschichte
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 437166332
 
Anliegen des Projekts – dessen Fortsetzung um 12 Monate beantragt wird – ist es, Merkmale des Handlungsmusters von gelehrten Ärzten im Alten Reich zu erschließen. Dafür werden die in der Academia Naturae Curiosorum, der späteren Leopoldina, vernetzten naturforschenden Ärzte als Akteure in verschiedenen Kollektiven analysiert. So lässt sich die Herausbildung einer neuen Funktionselite im Spannungsfeld zwischen Naturforschung und Politik untersuchen. Die in der Forschung vernachlässigte Figur des Stadtarztes wird damit erstmals Gegenstand einer systematischen, vergleichenden Studie, und die bislang als defizitär bewertete und daher wenig beachtete Leopoldina wäre als geschickt agierendes Kollektiv von Gelehrten neu zu bewerten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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