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Rolle der MICOS-abhängigen Dynamik der Cristaemembran in Mitochondrien (B12)

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 267205415
 
Die Ultrastruktur der Cristaemembran ist äußerst variabel und zeigt bei zahlreichen Krankheiten des Menschen deutliche Veränderungen. Remodellierungen dieser Membran kennt man seit mehr als 50 Jahren ('condensed' vs. 'orthodox' state) und sie wurden auch während der Apoptose beobachtet. Der MICOS ('Mitochondrial Contact Site and Cristae Organizing System')-Komplex ist ein großer Membranproteinkomplex, der für die korrekte Ausbildung der Cristaemembran-Architektur verantwortlich ist. Mittels 'Stimulated Emission Depletion (STED)' Nanoscopie an lebenden Zellen konnten wir zeigen, dass Cristaemembranen äußerst dynamisch sind und sich auf einer Zeitskala im Sekundenbereich in Abhängigkeit vom MICOS-Komplexes ständig reorganisieren. In diesem Projekt gilt es ein molekulares Verständnis zu den Mechanismen und der physiologischen Funktion der Dynamik der Cristaemembran in Säugerzellen zu erlangen. Um das zu erreichen, planen wir Nanoskopie-Techniken an lebenden Säugerzellen in Kombination mit bio-chemischen und genetischen Methoden anzuwenden.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Teilprojektleiter Professor Dr. Andreas Reichert
 
 

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