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Gerät zur hochauflösenden Photoelektronendiffraktion mit Synchrotronstrahlung

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung in 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 440925240
 
Im Projekt sollen winkelaufgelöste Photoelektronenspektren und Photoelektronendiffraktogramme mit Synchrotronstrahlung aufgenommen werden. Die experimentellen Daten dienen zur Untersuchung von Strukturübergängen an Grenzflächen. Konkret sollen zuerst ein-dimensionale Phasen, sogenannte Nano-Ribbons von halbleitenden Dirac-Materialien auf Metallen untersucht werden. Im Fortgang des Projekts wird bei denselben Systemen die elektronische Struktur untersucht. Die Methoden werden anschließend auf weitere Systeme übertragen. Hierzu sind Vorarbeiten an internen Grenzflächen von Bor auf Silizium, funktionale nanoskalige Hybrid Einheiten und funktionelle Gruppen von Koffein-Derivaten auf Metallen vorhanden. Bei allen Systemen steht die Struktur des Übergangs in Verbindung mit den elektronischen Eigenschaften im Zentrum des Interesses. Die experimentellen Daten sollen bei tiefen Temperaturen bei ca. 10K aufgenommen werden, da so die maximale Auflösung der vorhandenen Beamline genutzt werden kann. Zudem bietet sich hier die experimentelle Möglichkeit, Phasenübergänge an internen Grenzflächen bei tiefen Temperaturen zu beobachten.Als zweites Ziel soll die Photoelektronenholographie weiterentwickelt werden. Die Vorarbeiten bei hohen kinetischen Elektronenenergien zeigen, dass ca. 700 Atome an den korrekten Plätzen holographisch rekonstruiert werden können. Der Übergang zur Holographie bei niedrigen kinetischen Energien soll in diesem Projekt weiter vorangetrieben werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Gerät zur hochauflösenden Photoelektronendiffraktion mit Synchrotronstrahlung
Gerätegruppe 1780 Photoelektronenspektrometer (UPS und XPS)
Antragstellende Institution Technische Universität Dortmund
 
 

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