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Zweite Nachwuchsakademie: Patientenorientierte Forschung in der Infektionsmedizin

Fachliche Zuordnung Klinische Infektiologie und Tropenmedizin
Förderung Förderung von 2020 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 441235399
 
Die Zweite Nachwuchsakademie "Patientenorientierte Forschung in der Infektionsmedizin" hat zum Ziel, den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Infektionsmedizin zu fördern. Die Nachwuchsakademie soll es den Teilnehmern ermöglichen, ihre eigenen Forschungsideen zur patientenorientierten Forschung zu qualitativ hochwertigen Förderanträgen weiterzuentwickeln und eine erste Förderung zu erhalten. Zudem soll den Teilnehmern der Akademie die Möglichkeit gegeben werden, ihr eigenes wissenschaftliches Netzwerk zu vergrößern. Mit der Nachwuchsakademie soll die Forschung in der patientenorientierten Infektionsmedizin durch Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mittelfristig gestärkt werden.Das Konzept sieht die folgenden vier Phasen vor:Phase 1: Nach einer Bewerbung mit einer kurzen einseitigen Projekt-Idee werden bis zu 40 Teilnehmer zu einem zweitägigen Workshop eingeladen. In diesem Workshop wird das Förderkonzept näher erläutert und die Erwartungen an die Teilnehmer formuliert. Die Teilnehmer stellen ihre Projektideen kurz vor und erhalten Feedback durch Experten.Phase 2: Die Teilnehmer des Workshops bewerben sich nun mit einer mehrseitigen Projektskizze für die Teilnahme an der Akademie-Woche. Darauf basierend werden maximal 20 Teilnehmer für die Akademiewoche ausgewählt. Während dieser Woche werden Kenntnisse zur Planung und Durchführung von patientenorientierter Forschung vermittelt. Die Teilnehmer überarbeiten ihre Projektskizzen und stellen diese dann in einem Kolloquium vor. Jedem Teilnehmer wird ein erfahrener Wissenschaftler als Projektpate zugeordnet.Phase 3: Die Teilnehmer der Akademiewoche überarbeiten ihre Projektskizzen zu Projektanträgen und reichen diese bei der DFG ein. Nach Begutachtung der Anträge und Ergebnisbekanntgabe werden alle Antragssteller (auch nicht-geförderte) zu einem Kolloquium eingeladen. Dabei wird detailliertes Feedback zu den Anträgen gegeben und die Gründe für die Entscheidungen transparent gemacht.Phase 4: Nach einem Jahr treffen sich die erfolgreichen Antragsteller erneut zu einem Kolloquium, um die Fortschritte und Schwierigkeiten bei den Projekten zu diskutieren.Im Vergleich zum Konzept der vorhergegangenen "1. Nachwuchsakademie für klinische Studien in der Infektionsmedizin" gibt es mehrere Änderungen. Erstens, wird das Themengebiet erweitert, um eine größere Gruppe von exzellenten Nachwuchswissenschaftlern zu erreichen. Zweitens, soll die Qualität der Anträge gehoben werden. Dies soll durch die Projektpaten sowie einem Workshop, der vor der eigentlichen Akademie-Woche stattfindet, erreicht werden. Drittens, werden in einem Kolloquium die Begutachtungsergebnisse auch für nicht geförderte Anträge besprochen. Hiervon profitieren alle Antragstellerinnen und Antragssteller.
DFG-Verfahren Nachwuchsakademien
 
 

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