Detailseite
Projekt Druckansicht

NFDI4Cat – NFDI für Wissenschaften mit Bezug zur Katalyse

Fachliche Zuordnung Chemie
Biologie
Informatik, System- und Elektrotechnik
Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
Mathematik
Wärmetechnik/Verfahrenstechnik
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 441926934
 
Die langfristige Strategie für die Transformation der Katalyseforschung ist über alle relevanten Disziplinen der Katalyse und Chemieingenieurwesen hinweg als schrittweiser Ansatz strukturiert: "The Digitalization of Catalysis-Related Sciences", veröffentlicht von GeCatS - Deutsche Gesellschaft für Katalyse im März 2019. Es beschreibt den Weg der Transformation der katalysenahen Wissenschaften in einen Zweig der digitalen Wissenschaften. Um diese Strategie in einen konkreten Plan umzusetzen und mit den Zielen der NFDI in Einklang zu bringen, wird eine Struktur von Aufgabenbereichen und Maßnahmen in Arbeitsgruppen zu technischen, organisatorischen und pädagogischen Aspekten verfolgt. Der Ansatz von NFDI4Cat zielt auf eine frühzeitige Validierung der Kernfunktionalitäten ab, die durch den Aufbau eines Piloten oder mehrerer Pilotstrukturen entwickelt wurden, die eine Zusammenstellung und integrierte Ansicht von Datensammlungen sowohl experimenteller als auch berechneter Daten aus der theoretischen Bewertung ermöglichen. Ziel dieses Pilotprojekts ist die frühzeitige Demonstration der erfolgreichen Entwicklung von Daten- und Metadatenstandards sowie ein Funktionstest der Infrastruktur, damit die Daten- und Metadatenstandards sowie die Leistung der eingesetzten Infrastruktur validiert werden können. Ein Aktionsplan zur Institutionalisierung dieser Elemente ist zudem erforderlich, um die Kontinuität über den kommunizierten Förderrahmen der NFDI hinaus zu gewährleisten. Der gesamte Prozess wird benutzerorientiert sein und dem Prinzip der Beteiligung aller Interessengruppen folgen. Da die Katalyse und die Verfahrenstechnik massive sozioökonomische Auswirkungen haben und die akademische und industrielle Perspektive in einem intensiven Dialog nachweislich hervorragende Leistungen in der Wissenschaft und der technischen Umsetzung erbringen, ist ein fruchtbarer Dialog mit der Industrie gefragt und wird gefördert. Im Zusammenhang mit dieser Initiative ist es auch wichtig, an Modellen für einen Umsetzungsplan im nationalen Bildungssystem zu arbeiten, damit zukünftige Generationen von Wissenschaftlern im Bereich der Katalyse einen reibungslosen Start in Bezug auf die während ihrer Ausbildung erworbenen Kompetenzen haben und den Bereich der digitalen Katalysewissenschaft weiter entwickeln können. Es wird erwartet, dass die Informationsarchitektur letztendlich zu einem unverzichtbaren Instrument einer digitalisierten Gemeinschaft in der Katalyse auf nationaler und internationaler Ebene wird und daher nachhaltig aufgebaut werden muss. Die Kernthemen, die vom Konsortium bearbeitet werden, werden in den folgenden Workstreams behandelt, die alle entlang der Wertschöpfungskette "von Molekülen zu chemischen Prozessen" entwickelt wurden. Workstream (A) Data and Meta-Data Standards Workstream (B) Data Science and Information Infrastructure Design Workstream (C) Community and User related Aspects
DFG-Verfahren Nationale Forschungsdateninfrastruktur Fach- und Methodenkonsortien
Internationaler Bezug Schweiz
Mitantragstellende Institution Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.; Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS); Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Karlsruher Institut für Technologie; Leibniz-Institut für Katalyse e. V. an der Universität Rostock; Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG); Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion (CEC); Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme; Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen; Technische Universität Berlin; Technische Universität Braunschweig; Technische Universität Dortmund; Technische Universität München (TUM); Universität Greifswald; Universität Leipzig; Universität Rostock; Universität Stuttgart
Sprecher Dr. Andreas Förster, seit 7/2021
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung