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Gemeinderatswahlen im deutschen Mehrebenensystem

Antragstellerin Dr. Kerstin Völkl
Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 442452026
 
Die Wahlforschung ist das theoretisch und methodisch am weitestenentwickelte Teilgebiet der empirischen Politikwissenschaft inDeutschland. Während die Determinanten des Wahlverhaltens auf dernationalen Ebene umfassend untersucht wurden, mangelt es insbesondere anStudien für die kommunale Ebene. Um diese Forschungslücke zu schließen,stehen die wichtigsten Verhaltensformen von Bürgern bei Wahlen zu denHauptorganen der Gemeinden und Städte im Mittelpunkt des Projekts:dieWahlbeteiligung und die Wahlentscheidung. Der Antrag verfolgtfolgende Ziele:1. Entwicklung einer Theorie des kommunalen Wahlverhaltens 2. Erarbeitung geeigneter Erhebungsinstrumente für eineCATI-Befragung3. Empirische Überprüfung, inwiefern das kommunale Wahlverhaltentendenziell durch die gleichen Faktoren erklärt werden kann wie aufnationaler Ebene (Konvergenzthese) oder inwiefern den von nationalerEbene bekannten Faktoren ein unterschiedliches Gewicht zukommt undgenuin lokale Erklärungsfaktoren existieren (Differenzthese)4. Stabilitätstest der für kommunales Wahlverhalten entwickeltenTheorie, indem spezifische kommunale Kontextfaktoren (Gemeindegröße,lokales Wahl- und Parteiensystem) in drei Bundesländern kontrolliertwerden
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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