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Der Eurasische Regionalismus – Eine Analyse von Akteursqualität und Integrationspotential in den Politikfeldern Ökonomie und Sicherheit

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 444058835
 
Das zentrale Ziel dieses Projektes besteht darin, grundlegende Forschungslücken zu Regionalorganisationen (ROs) im post-sowjetischen eurasischen Raum zu schließen. Bislang finden sich nur wenige Erklärungsangebote für den spezifischen Charakter des eurasischen Regionalismus. Vor diesem Hintergrund will das geplante Projekt konzeptionelle Analysegrundlagen der vergleichenden Regionalismusforschung sowie neuere Ansätze zu inter-organisationalen Beziehungen (IO-IO-Forschung) innovativ auf die Analyse eurasischen ROs übertragen, um zu erforschen, inwiefern ihnen eine eigenständige Akteursqualität zukommt.Für dieses Projekt wurden zwei dynamische Felder des eurasischen Regionalismus ausgewählt: die ökonomische und die sicherheitspolitische regionale Integration. Dabei werden die sieben größten eurasischen ROs analysiert: die Regionale Wirtschaftskooperation Zentralasiens (CAREC), die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (CIS), die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (CSTO), die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (ECO), die Organisation für Demokratie und Wirtschaftsentwicklung (GUAM) sowie die Shanghai-Organisation für Zusammenarbeit (SCO). Das Projekt bedient zwei Analyseebenen: Es wird nicht nur die Ebene der ROs analysiert, sondern es werden zudem ausgewählte Nationalstaaten in die Untersuchung einbezogen. Das Projekt verfolgt dabei ein Mixed-Methods-Design unter Anwendung quantitativer und qualitativer Methoden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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