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Untersuchung von Pulsationsartefakt-reduzierenden Techniken in der Diffusionsbildgebung der Leber

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2020 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 446875476
 
In der Magnetresonanztomographie der Leber tritt in der diffusionsgewichteten Bildgebung (DWI) häufig ein Signalverlust im linken Leberlappen auf, welcher durch die Herzpulsation verursacht wird. Ziel dieses Antrages ist es, die Bildqualität der Leber-DWI zu verbessern. Dazu soll dieses Artefakt reduziert werden, während gleichzeitig das Blutsignal unterdrückt ist. Hierfür soll ein „gemischtes“ Protokoll verwendet werden, dessen Verwendbarkeit in einer kürzlich durchgeführten eigenen Freiwilligenstudie nachgewiesen wurde. Es enthält eine konventionelle bipolare Diffusionskodierung bei einem kleinen b-Wert (50 s/mm2) und eine flusskompensierte Diffusionskodierung bei einem hohen b-Wert (800 s/mm2). Dieses Protokoll soll in einer prospektiven Patientenstudie verwendet werden, in welche Patienten mit bekannten oder vermuteten Leberläsionen eingeschlossen werden sollen. Einer der wichtigsten Parameter, die ausgewertet werden, ist dabei die Sichtbarkeit der Läsionen im linken Leberlappen. Um eine weitere Verbesserung der Bildqualität zu erreichen, sollen fortschrittliche Datenverarbeitungsverfahren entwickelt und bewertet werden. Hierbei sollen konventionelle Ansätze, z.B. Ausreißererkennungen, verfolgt werden. Zudem sollen „faltende neuronale Netzwerke“ („convolutional neural networks") trainiert werden, um qualitativ hochwertige Bilder aus dem Satz der aufgenommenen diffusionsgewichteten Bilder zu erzeugen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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