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Berufliche Netzwerke und die hochqualifizierte Migration - Die historische und zeitgenössische Perspektive (B09)
Fachliche Zuordnung
Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 280092119
Soziale Netzwerke spielen eine Schlüsselrolle bei menschlichen Interaktionen. Wir werden die Rolle von beruflichen Netzwerken bei Migrationsentscheidungen von hoch qualifizierten Personen sowohl aus historischer als auch aus zeitgenössischer Perspektive empirisch untersuchen. Während sich die ökonomische Literatur traditionell auf die Lohnunterschiede zwischen Heimat- und Zielländern konzentrierte, können (verzerrte) Erwartungen über die Arbeitsperspektiven und den Alltag im potenziellen Zielland für individuelle Migrationsentscheidungen ebenso wichtig sein. Netzwerke sind der Schlüssel zur Übermittlung solcher Informationen. Wir werden analysieren, ob und wie berufliche Netzwerke die internationale Migration von Hochqualifizierten erleichtern, indem wir neue Daten verwenden, die berufliche Netzwerke in einem noch nie dagewesenen Detaillierungsgrad messen und die Endogenität der Netzwerkbildung unter Ausnutzung exogener Schocks untersuchen.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 190:
Rationalität und Wettbewerb: Die ökonomische Leistungsfähigkeit von Individuen und Unternehmen
Antragstellende Institution
Humboldt-Universität zu Berlin
Teilprojektleiter
Professor Dr. Oliver Falck; Professor Dr. Fabian Waldinger