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Molekulare Organometallchemie im Festkörper: Übergangsmetallkatalysierte Hydroformylierungsreaktionen im molekularen Einkristall
Antragsteller
Dr. Thomas Maier
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2020 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 450552191
Das Hauptziel dieses Projekts ist ein fundamentales Verständnis der Reaktivität organometallischer Komplexe im Festkörper zu erhalten und dies in einem industriell hochrelevanten Prozess einzusetzen. Die "enzymartige" Mikroumgebung des anionischen Gerüsts kann als Plattform für hochselektive Reaktionen dienen und bietet gleichzeitig die Möglichkeit isolierte reaktive kationische Metallzentren zu generieren und eine Deaktivierung durch Clusterbildung zu verlangsamen. Die Hydroformylierung leichter, gasförmiger Alkene dient als idealer katalytischer Modellprozess, da sie alle offenen Fragen aufgreift und gleichzeitig industriell von hoher Bedeutung ist. Ein Vergleich mit der Katalyse in Lösung wird den Effekt der molekularen Festkörperumgebung hervorheben, besonders im Hinblick auf Selektivität, Stabilität und der Anwendung im Durchflussreaktor. Durch intensive Studien dieser katalytischen Prozesse auf einem molekularen Level wird dieses Projekt einen signifikanten Beitrag zur Entwicklung heterogener Katalyse mit molekularer Organometallchemie im Festkörper liefern.
DFG-Verfahren
WBP Stipendium
Internationaler Bezug
Großbritannien
Gastgeber
Professor Andrew Weller, Ph.D.