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Robuste Adaptive Mehrnutzer-Mehrantennen Systeme bei nicht perfekter Kanalkenntnis

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 45175639
 
Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Untersuchung von robusten Algorithmen zur Anpassung von Kommunikationssystemen an die aktuelle Übertragungssituation. „Robust“ meint hierbei die Berücksichtigung fehlerhafter Kanalkenntnis am Sender und die Einbeziehung der Kanalcodierung, da in der Literatur vorwiegend uncodierte Systeme betrachtet werden. Die Annahme uncodierter Systeme ermög-licht zwar häufig analytische Lösungen, vernachlässigt jedoch eine wesentliche Komponente aller modernen Kommunikationssysteme und führt so zu falschen Schlussfolgerungen. Die Ergebnisse der ersten zwei Jahre dieses Vorhabens (siehe auch Zwischenbericht) und aktuelle Ergebnisse aus der Literatur (siehe auch 2.1) zeigen deutlich auf, dass die angewandte Kanalcodierung und die Struktur des codierten Systems bei der Optimierung von Übertragungssystemen unbedingt berücksichtigt werden müssen und dass bereits einfache Anpassungen erhebliche Gewinne ermöglichen. Gemäß den gewonnenen Erfahrungen wird im 3. Jahr dieses Vorhabens der Einfluss von Kanalcodierung in robusten Kommunikationssystemen weiterhin im Fokus stehen, wobei geeignete Strategien bei fehlerhafter Kanalkenntis am Sender noch genau zu untersuchen sind und die Demonstration entwickelter Algorithmen mittels eines Hardwaredemonstrators erfolgen wird. Außerdem soll aktuellen Entwicklungen im Bereich der Adaption räumlicher Übertragungsverfahren an den Kanalzustand und der Ressourcenverteilung in Mehrnutzerszenarien Rechnung getragen werden. Gerade für letzteres sind bisher fast ausschließlich Ergebnisse ohne die explizite Berücksichtigung von Kanalcodierung publiziert worden. Aus diesen Gründen ergeben sich Abweichungen zum Erstantrag, die in Abschnitt 3 weiter ausgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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