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Open-Access-Transformationsverträge - Karger Journals

Antragsteller Dr. Klaus Ceynowa
Förderung Förderung von 2020 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 452559984
 
Erstellungsjahr 2024

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Gegenstand des Projekts waren Abschluss und Umsetzung eines Open-Access-Transformationsvertrags für die Karger Journals des Verlags S. Karger AG, der ein auf biomedizinische Literatur spezialisiertes Zeitschriftenportfolio anbietet. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der teilnehmenden Einrichtungen hatten damit nicht nur die Möglichkeit, das lizenzierte Verlagsportfolio zu rezipieren, sondern auch als Corresponding Authors uneingeschränkt in den hybriden Zeitschriften im Open Access zu publizieren. Für die Veröffentlichungen im Gold Open Access wurden Rabattoptionen für die Article Processing Charges (APC) vereinbart. Der Vertrag schließt an eine Allianz-Lizenz für die elektronischen Zeitschriften von Karger an, die in den Jahren 2011 bis 2016 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert wurde. Im Anschluss wurde der Vertrag als Konsortium weitergeführt. Für das Jahr 2020 wurde in diesem Rahmen bereits eine hybride Open-Access-Komponente in den Vertrag integriert, die im vorliegenden Projekt weiterentwickelt wurde. Das dem Abschluss zugrunde gelegte Vertragsmodell arbeitete bei Einrichtungen mit medizinischer Fakultät auf Teilnehmerebene mit einer sukzessiven und in ihren Auswirkungen auf die jeweils lokale Kostenentwicklung gedämpften Annäherung an eine publikationsorientierte Berechnung. Bei Institutionen ohne Medizinfakultät griff ein publikationsorientiertes Banding. Für den lesenden Zugriff auf die Zeitschriften von Karger bestand weiterhin gute und quantitativ zunehmende Nachfrage. Während der Vertragslaufzeit konnten 291 Artikel von Corresponding Authors der am Transformationsvertrag beteiligten Einrichtungen im hybriden und goldenen Open Access publiziert werden. Der Anteil der Autorinnen und Autoren, der von dem Angebot der für sie kostenfreien Publikation im hybriden Open Access Gebrauch machte, lag bei nahezu 100% und unterstreicht damit die Bedeutung eines optimierten Einreichungsworkflows mit der Möglichkeit der retrospektiven Veröffentlichung im Open Access.

 
 

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