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Stromazellen des Mesenteriallymphknotens beeinflussen den Krankheitsverlauf intestinaler Entzündungen

Antragstellerin Dr. Manuela Büttner
Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Immunologie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 453300282
 
Der Verdauungstrakt ist ein strukturell komplexes System, das eine Schlüsselrolle in der Nährstoffaufnahme spielt und Toleranz gegenüber harmlosen oder nützlichen Mikroorganismen herstellt. Jedoch muss angemessen auf unerwünschte Mikroben oder mikrobielle Produkte reagiert werden, um deren Translokation in den Körper zu verhindern. Diese Homöostase wird charakterisiert durch ein Gleichgewicht zwischen Ernährung und Absorption, normaler und stabiler Mikrobiota und dem Immunstatus im Darm. Wird einer dieser Bereiche verändert, kann eine Funktionsstörung auftreten, und somit der Verlust der Homöostase. Dies kann sowohl durch Keime als auch durch chronische Entzündungen entstehen. Eine Immunreaktion im Zuge einer Darmentzündung wird unter anderem in den Mesenteriallymphknoten (mLN) induziert. Die mLN bestehen aus einer Reihe von Lymphknoten die einen spezifischen Bereich des Darms drainieren und sich im Expressionsmuster der Immunzellen als auch der gerüstbauenden Stromazellen unterscheiden. In diesem Antrag soll nun sowohl die Rolle des Kolon-drainierenden mLN als auch dessen Stromazellen auf die Entstehung von intestinalen Entzündungen untersucht werden. Dazu soll sowohl ein chronisches Entzündungsmodell (Il10-defiziente Mäuse) als auch ein Infektionsmodell (C. rodentium Infektion) genutzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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