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Commission Modified Bone & Shell of the International Union of Prehistoric and Protohistoric Sciences (UISPP) – Bâtons perçés (Band XVI)

Antragstellerin Dr. Sibylle Elisabeth Wolf
Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2020 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 454029596
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Zeitraum von Dezember 2020 und Februar 2023 haben sich die Teilnehmenden des wissenschaftlichen Netzwerks Modified Bone & Shell of the International Union of Prehistoric and Protohistoric Sciences (UISPP) – Bâtons perçés (Band XVI) mehrere Male getroffen. Dies geschah via Zoom und in persönlichen Treffen. Im Oktober 2021 wurden die archäologischen Experimente zur möglichen Nutzung der Lochstäbe umgesetzt, denen eine intensive Planung vorausgegangen war. Im November/Dezember 2021, im Februar/März 2022 sowie im Februar 2023 fand jeweils eine Woche lang ein Arbeitstreffen zwecks digitaler Dokumentation der Lochstäbe im Musée national de Préhistoire in Frankreich statt. Die Objekte wurden fotografiert und 3D gescannt. Zudem wurde eine erste technologische Analyse der Stücke durchgeführt. Artefakte in südwestdeutschen Museen wurden in gleicher Form dokumentiert. Im April 2022 fand der geplante internationale Workshop auf Schloß Hohentübingen statt. Es nahmen 12 Mitglieder des geförderten Netzwerks teil. Zwei Mitglieder konnten zwischenzeitlich ihre Teilnahme nicht mehr ermöglichen und es folgten zwei andere Mitglieder nach. Die eingeladenen Gäste kamen ebenfalls persönlich nach Tübingen. Hier tauschten sich die Teilnehmenden des Netzwerks tiefgehend über das Thema und die verschiedenen Lochstäbe aus europäischen Fundstellen, deren Bedeutung und mögliche Funktionen aus. Die Ergebnisse der Arbeitstreffen, die Dokumentation des größten Korpus dieser Artefakte, der jemals erfasst wurde, sowie die Erkenntnisse aus dem Workshop werden in einer Publikation beim Verlag Tübinger University Press 2025 vorgelegt. Diese Publikation wird open access sein, sodass die Arbeit des DFG geförderten Netzwerks weltweit sichtbar gemacht wird.

 
 

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