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Histopathologische Korrelate von erweiterten perivaskulären Räumen in der zerebralen Amyloidangiopathie.

Antragstellerin Dr. Valentina Perosa
Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2020 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 454245528
 
Das Projekt, welches hier vorgestellt wird, beschäftigt sich mit der MRI-geführten histopathologischen Analyse von erweiterten perivaskulären Räumen (EPVS) in Patienten mit zerebralen Amyloidangiopathie (CAA). Die CAA stellt eine der häufigsten sporadischen Formen der CSVD dar. Bei Perivaskulären Räumen (PVS) handelt es sich um mit Flüssigkeit gefüllte Räume, welche die Gefäße umgeben. Sie sind in T2-gewichteten MRT Sequenzen darzustellen und sind eines der Merkmale der CSVD. Eine Erweiterung dieser Räume ist vermutlich das Ergebnis einer Beeinträchtigung des Clearance-Prozesses des Gehirns. PVS sind in der Tat stark an der Clearance von Proteinen aus dem Gehirn beteiligt. Immer mehr Studien zeigen, dass eine Beeinträchtigung der Clearance entlang der Hirngefäße, zu einer mangelnden Beseitigung von metabolischen Abfallprodukten aus dem Gehirn führt. Dies schließt -Amyloid (Aβ) ein. Ein möglicher Mechanismus ist, dass eine Beeinträchtigung der Clearance der kortikalen Gefäßen, aufgrund der Ansammlung von Aβ, zu einem Verschluss und deshalb einer Erweiterung der PVS flussabwärts führt. Das übergreifende Ziel dieses Projekts ist deshalb, diese Hypothese mittels einer Kombination von ex-vivo MRT und histopathologischen Untersuchungen zu testen. Unsere Zielsetzung ist, ein besseres Verständnis der Clearance-Mechanismen von A in CAA zu gewinnen, welche ebenfalls Reperkussionen in dem Verständnis der Interaktion von vaskulärer- und Alzheimer’s-Pathologie haben könnte.
DFG-Verfahren WBP Stipendium
Internationaler Bezug USA
Gastgeberin Susanne J. van Veluw
 
 

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