Detailseite
Projekt Druckansicht

Mikrowellenbasierte Deprotonierungsreaktionen mit Lithiumalkylen

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 455687658
 
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes sollen Deprotonierungsreaktionen mittels Lithiumalkylen unter Mikrowellenstrahlung näher untersucht werden. Bisher sind die Möglichkeiten zur Metallierung von Verbindungen, deren Deprotonierung kinetisch gehemmt ist, sowie Mehrfachmetallierungen noch stark eingeschränkt. Die Aktivierungsbarrieren dieser Reaktionen sind für herkömmliche Methoden zu hoch und sollen hier mithilfe der Mikrowellenstrahlung überwunden werden. In ersten Versuchen konnte so erstmals die Mehrfachmetallierung von einfachen Organosilanen und Aromaten sowie die α-Metallierung von tertiären Aminen ermöglicht werden, sodass wir ein großes Potential in dieser Methodik zur Erweiterung des synthetisch bedeutsamen Felds der Deprotonierungsreaktionen sehen. Im Rahmen des Forschungsprojektes soll nun das Substratspektrum ausgeweitet werden und die Kombination der Mikrowellentechnologie mit einer offenen Reaktionsführung oder der Verwendung von Mikrorohrreaktoren untersucht werden. Ziel ist es, allgemein gültige und auf ein breites Spektrum an Ausgangsstoffen anwendbare Protokolle zu entwickeln, welche bisher gehemmte Metallierungsreaktionen zugänglich machen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung