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Experimentelle Untersuchungen zum Zusammenhang von Geschlechterunterschieden in der Bewerbung kreativer Ideen und Diskriminierung
Antragstellerin
Professorin Dr. Marina Schröder
Fachliche Zuordnung
Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 456592273
Das Ziel dieses Projektes ist es, dazu beizutragen, die Mechanismen, die zur Unterrepräsentation von Frauen in innovationsrelevanten Positionen führen, besser zu verstehen. Darauf aufbauend, soll die Effektivität von Frauenförderungsmaßnahmen evaluiert werden. Die bisherige Forschung zu Geschlechterunterschieden fokussiert sich hauptsächlich auf Geschlechterunterschied im Verhalten oder auf Diskriminierung. Das geplante Projekt vereint diese beiden Forschungsstränge, indem untersucht wird, ob Geschlechterunterschiede im Verhalten Diskriminierung induzieren. Insbesondere sollen Geschlechterunterschiede in der Bewerbung eigener kreativer Ideen untersucht-, und in Zusammenhang mit Diskriminierung in der Förderung im Innovationsprozess gebracht werden. Hierfür sind mehrere Experimente geplant, in denen weibliche und männliche Teilnehmer an einer kreativen Aufgabe arbeiten, und diese gegenüber Dritten bewerben. Es wird daraufhin evaluiert, ob Männer und Frauen sich darin unterscheiden, wie sie die kreativen Ideen bewerben und ob solche Unterschiede zu Diskriminierung in der Förderung von kreativen Ideen führen. Weiterhin soll untersucht werden, ob Frauenförderungsmaßnahmen einen Einfluss darauf haben, wie Frauen und Männer ihre kreativen Ideen bewerben und wie viel Förderung sie erhalten. Erkenntnisse aus den vorgestellten Projekten werden einen wichtigen Beitrag zur Diversitäts- und Innovationsforschung leisten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen