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MOMO-Med: Modellierung von Vektoren und Risiken mückenübertragener Krankheiten im Mittelmeerraum unter Klima- und Landnutzungswandel

Antragstellerinnen / Antragsteller Professorin Elke Hertig, Ph.D.; Professor Dr. Heiko Paeth
Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 458453544
 
Mückenübertragene Krankheiten verbreiten sich weltweit und infolge weiterer Ausbreitungen muss mit signifikanten Zunahmen im Mittelmeerraum gerechnet werden. Ziele des beantragten Projektes sind die Weiterentwicklung der Modellierung von Vektorverbreitungen (Aedes und Anopheles Arten) und Krankheitsrisiken (Dengue, Chikungunya, Zika, Gelbfieber und Malaria) und folglich die Abschätzung des Risikos vektorübertragener Krankheiten unter Bedingungen des Klimawandels und der Landnutzungsänderungen. Vektorübertragene Krankheiten stellen eine große gesundheitliche Bedrohung für menschliche Gesellschaften dar mit Millionen von betroffenen Menschen. Es wird zunehmend deutlich, dass sich die Situation mit Bezug auf die betrachteten Krankheiten unter Fortgang des Klima- und Landnutzungswandels verschärfen wird und dichtbevölkerte Regionen wie den Mittelmeerraum betreffen wird. Das geplante Projekt trägt zu einem verbesserten Verständnis der globalen Einflussfaktoren und Modi der Verbreitung und Aktivität von Vektoren und Pathogenen bei, welche von ausschlaggebender Bedeutung für globale und regionale menschliche Gesellschaften sind. Wir beabsichtigen in drei wesentlichen Forschungsfeldern beizutragen: Verbesserung der Modellierung von Vektorverteilungen und Transmissionsstabilitäten unter zukünftigem Klimawandel, Abschätzung des Einflusses dynamischer Landnutzungsänderungen auf die Vektorverbreitungen in regionalen Klimamodellen, sowie die Projektion der Krankheitsrisiken unter Klima- und Landnutzungswandel.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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