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Theoretische Grundlagen der Umweltpolitik bei moralischen Konsumenten

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 458549222
 
Empirische und experimentelle Untersuchungen weisen umweltfreundliches Handeln von Indivi-duen nach. Dieses Verhalten ist nicht mit dem in den Wirtschaftswissenschaften vorherrschen-den Menschenbild des Homo Oeconomicus erklärbar, sondern deutet darauf hin, dass Individuen moralische Präferenzen haben oder sich moralisch verhalten. Individuen mit moralischen Prä-ferenzen werden zwar mehr zu dem öffentlichen Gut „Umwelt“ beitragen als der Homo Oecono-micus, aber der Markt wird nach wie vor die pareto-effiziente Allokation verfehlen. Dieses For-schungsprojekt untersucht in allgemeiner Gleichgewichtsanalyse, wie sich moralische Präferen-zen auf die allokativen Wirkungen der Umweltpolitik und die optimale Umweltpolitik auswirken. Dabei werden sowohl geschlossene Volkswirtschaften als auch offene Volkswirtschaften mit internationalen Handelsbeziehungen und grenzüberschreitenden Verschmutzungen betrachtet. In sieben konkreten Arbeitsvorhaben wird untersucht, welchen Einfluss moralische Präferenzen auf (i) Emissionsbesteuerung und Emissionshandel, (ii) optimales Nudging, (iii) Subventionierung erneuerbarer Energie, (iv) unilaterale Umweltpolitik und (v) internationale Umweltabkommen haben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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