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Immunvermittelte Pathogenese und Entwicklung von Autoimmunität bei Patienten mit COVID-19 und neurologischer Manifestation

Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2021 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 458681139
 
Neurologische Symptome treten häufig in verschiedenen Phasen von COVID-19 auf. Basierend auf unseren Vorarbeiten, gehen wir davon aus, dass ein nicht unwesentlicher Anteil der neurologischen Symptomatik durch eine überschiessende viral vermittelte Inflammation und autoimmune Reaktion getriggert durch die Infektion mit SARS-CoV-2 besteht. Um diese Vermutung zu untermauern bedarf es 1. einer klinischen Charakterisierung von Patienten neurologischer Präsentation in verschiedenen Phasen von COVID-19 und 2. der Untersuchung von Blut und Liquor. Die Untersuchung des Biomaterials fokussiert sich auf die Detektion von Autoantikörpern gerichtet gegen Bestandteile des zentralen und peripheren Nervensystems, HLA Typisierung, Untersuchung von Zytokinprofilen und von Immunzellen. Das Biomaterial soll im Förderungszeitraum zudem asserviert und für künftige Immunphänotypisierung, ggf auch in größeren Verbünden vorgehalten werden. Mit diesen Untersuchungsmethoden soll zwischen viral vermitteltem inflammatorischem Schaden und echter Autoimmunität unterschieden und der Grundstein für die Entwicklung neuer Biomarker und klinisch orientierten Behandlunsoptionen gelegt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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