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Modulation des tubulären Zellübergangs zu einem regenerativen Phänotyp in AKI- therapeutischen und diagnostischen Implikationen

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 445703531
 
Akute tubuläre Nekrose ist die häufigste intrinsische Ursache für akutes Nierenversagen (AKI). Der Phänotyp der "scattered tubular cells" (STC) zeigt die Reaktionen der Tubuluszellen nach tubulärer Zell-Schädigung. Die Antragssteller konnten erstmalig eine induzierbare transgene Maus identifizierten, die spezifisch STCs markiert. Ziel des Projekts ist es, die Relevanz und die Implikation von STCs im Verlauf der AKI zu validieren, und Marker für das Fortschreiten des AKI zu identifizieren. Im Rahmen der Vorarbeiten wurde ein Protokoll zur Isolierung FAC-sortierenden intakter proximaler Tubuluszellen nach Färbung gegen spezifischen proximalen Tubulusmarker etabliert und validiert. mRNA der proximalen Tubuluszellen wurden zeitabhängig isoliert, von denen im Anschluss Einzell-RNA-Transkriptome erfolgreich generiert worden sind. Um neue Kenntnisse über die Pathophysiologie der Regeneration bei akutem Nierenversagen und die des Übergangs zur chronischer Niereninsuffizienz zu erhalten, werden wir Einzelzell-RNA-Sequenzierung und Proteomanalysen von STC unter Verwendung der transgenen PEC-rtTA-Mäuse verwenden. Mit diesem Ansatz wollen wir Marker für STCs identifizieren, die das Stadium und das Outcome eines AKI widerspiegeln. Die bereits etablierten Protokolle und die klinische Expertise von Stamellou wird durch die Proteomics Expertise von Jankowski ergänzt, um den STC-Phänotyp und seine Auswirkungen auf die tubuläre Regeneration detailliert zu charakterisieren. Zusammenfassend schlägt unsere Anwendung einen vielversprechenden und innovativen Ansatz zur Verbesserung der klinischen Praxis und Versorgung von Patienten mit akutem Nierenversagen vor.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
 
 

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