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GRK 1114:  Optische Messtechniken für die Charakterisierung von Transportprozessen an Grenzflächen

Fachliche Zuordnung Strömungsmechanik, Technische Thermodynamik und Thermische Energietechnik
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Physikalische Chemie
Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung Förderung von 2005 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 462057
 
Bei zahlreichen Prozessen in der Natur und in der Technik spielen Transportvorgänge an Grenzflächen, wodurch Impuls, Wärme oder Stoff ausgetauscht werden, eine zentrale Rolle. Obgleich diese Prozesse je nach Anwendung, nach Untersuchungsmethode oder nach physikalischem Austauschmechanismus aus verschiedenen Richtungen betrachtet werden, bleibt deren Charakterisierung eine Aufgabe, die in höchstem Maße interdisziplinär ist. Außerdem sind nennenswerte Fortschritte auf diesem Gebiet nur dann zu erwarten, wenn die beschreibenden physikalischen Modelle die Vorgänge auf noch kleineren Längen- und Zeitmaßen als bislang erfassen. Diese Aussagen deuten bereits auf die zentrale Rolle hin, die optische Messtechniken als berührungslose Verfahren in den kommenden Jahren auf diesem Forschungsgebiet spielen werden. Ferner wird es notwendig sein, den Dialog zwischen methodenorientierten und anwendungsorientierten Forschungsgruppen zu verstärken.
Die zentrale Forschungsidee des geplanten Graduiertenkollegs besteht in der Entwicklung und Anwendung von optischen Messmethoden zur Erfassung transportbestimmender Größen an Grenzflächen. Besonders innovative Ansätze sind in den vorgeschlagenen Kombinationen von Messverfahren bzw. in der angestrebten hohen zeitlichen und/oder räumlichen Auflösung vorhanden.
Ziel des Graduiertenkollegs ist es, eine Lehr- und Forschungsumgebung zu schaffen, wo erstens diese Interdisziplinarität zwischen Entwicklern und Anwendern fest verankert und zweitens eine systematische Verstärkung der optischen Messtechniken in der Lehre und Forschung erzielt wird. Das Forschungsprogramm des Graduiertenkollegs baut auf bereits bestehenden Zusammenarbeiten zwischen mehreren Fachbereichen an der TU Darmstadt und an der Universität Heidelberg auf: Biologie, Chemie, Maschinenbau, Physik. Das Studienprogramm lässt sich effektiv zwischen den zwei Standorten durch Blockkurse, Seminartage und ein gemeinsames Gastwissenschaftlerprogramm integrieren.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Technische Universität Darmstadt
Mitantragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
 
 

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