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Elektronische Struktur und Supraleitung in Nickelaten
Antragsteller
Dr. Oleg Janson
Fachliche Zuordnung
Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 465000489
Vor einem Jahr wurde die Supraleitung in Nickelaten von der Gruppe von Harold Hwang in Stanford entdeckt. Ziel des vorliegenden Vorhabens ist, diese neuartigen supraleitendenNickelate zu untersuchen, mit modernsten Methoden wie der Dichtefunktionaltheorie kombiniert mit der dynamischen Molekularfeldtheorie (zur Behandlung starker Korrelationen) und der dynamischen Vertexnäherung (ideal geeignet für eineunvoreingenommene Untersuchung der Supraleitung). SuperNickel beantwortet die heiß diskutierte Frage nach den relevanten Niedrigenergieorbitalen für Nickelate und wie sich diese Supraleiter von Cupraten unterscheiden. Wir werden realistische Multi-Orbital-Berechnungen durchführen und die parquet-DΓA-Methode verbessern. Wir hoffen, unter Verwendung verschiedener Nickelate und Cuprate als Prüfstand eine Methode mit Vorhersagekraft für die supraleitende kritische Temperatur TC zu etablieren. Damit wollen wir schließlich ein tieferes Verständnis der Hochtemperatursupraleitung erreichen und vielversprechende neue Supraleiter, möglicherweise Palladate oder ordentlich konstruierte Heterostrukturen, identifizieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Österreich
Kooperationspartner
Professor Dr. Karsten Held