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Die Rolle des Inflammasomkomplexes bei der Induktion T-Zell-spezifischer Immunantworten

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 49209641
 
Das allergische Kontaktekzem ist eine Modellerkrankung der T Zell vermittelten adaptiven Immunantwort, die zu den „delayed type hypersensitivity reactions (DTHR) gerechnet wird und im Gegensatz zur unspezifischen, „innate“ Immunität über ein immunologisches Gedächtnis verfügt. Neuere Arbeiten legen nahe, dass die Induktion einer DTHR durch die Aktivierung der „innate“ Immunität über den Inflammasompathway beeinflusst wird. Mittels gewebespezifischer knock-out Mäuse soll der Frage nachgegangen werden, ob die Induktion einer T Zell-vermittelten DTHR nur die Inflammasomaktivierung in Keratinozyten oder dendritischen Zellen benötigt, oder ob mehrere Zellpopulationen erforderlich sind. Da die Induktion der DTHR durch zwei Komponenten, das irritative Aceton und das Hapten TNCB, erfolgt, erlaubt dieses Modell die genaue Analyse der einzelnen Schritte der Inflammasom-abhängigen T Zell Aktivierung. Durch Untersuchungen zur unspezifischen Immunität in einer Modellerkrankung der spezifischen Immunität vertieft das angestrebte Forschungsprojekt das Verständnis zur Interaktion zwischen unspezifischer und spezifischer Immunität.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Schweiz
Gastgeber Professor Dr. Jürg Tschopp (†)
 
 

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