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Veränderung der canaliculären Sekretion und intrazellulären Proteinbindung von Gallensäuren nach Gallengangsverschluß, Leberresektion, externer Gallengangsfistel und choledochocavalem Shunt

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1993 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 4972310
 
Die Leber zeigt eine Zonierung des Gallensäuren-Stoffwechsels, der sich durch Manipulation (externe Gallengangsfistel, choledocho-cavaler Shunt, partielle Hepatektomie) ändert und eine zonale Adaptation darstellt. Eine mögliche Ursache der perizentral gegenüber periportal verlangsamten biliären SekretionsGeschwindigkeit von Gallensäuren (GS) könnte die vermehrte intrazelluläre Bindung von GS an gallensäurenbindende Proteine (bile acid binder) sein. In den beiden letzten Jahren konnten wir zeigen, daß der bei der Ratte häufigste bile acid binder, die 3a-Hydroxy-Steroid-Dehydrogenase (3a-HSD) sowie ihre mRNA, in perizentralen Hepatozyten unbehandelter Tiere signifikant stärker synthetisiert wird als in periportalen Hepatozyten. In den anstehenden Versuchen soll überprüft werden, ob sich die relative Verteilung der 3a-HSD und ihrer mRNA im Leberacinus nach Manipulation (s.o.) auch wirklich ändert. Nur falls dies der Fall ist, wäre diesem bile acid binder eine relevante Funktion in der GS-Translokation zuzuschreiben. Des weiteren soll die zonale canaliculäre GS-Transportleistung durch Messung der Taurocholsäure-Aufnahme in canaliculäre Membranvesikel unter o.g. Bedingungen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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