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Neukatalogisierung und Digitalisierung der ehem. Donaueschinger Handschriften in der BLB Karlsruhe (Teil III)

Antragstellerinnen / Antragsteller Dr. Anne Lipp, seit 12/2022; Dr. Rupert Schaab
Fachliche Zuordnung Frühneuzeitliche Geschichte
Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur)
Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Kunstgeschichte
Mittelalterliche Geschichte
Wissenschaftsgeschichte
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 497312713
 
Mit den ehemals Donaueschinger Handschriften bewahrt die Badische Landesbibliothek eine der bedeutendsten Sammlungen insbesondere deutschsprachiger Überlieferung aus dem Mittelalter. Der 287 Signaturen umfassende Bestand wird seit 1998 wissenschaftlich neu erschlossen und seit den 2010er Jahren auch sukzessive digital bereitgestellt. Nachdem die Katalogisierung und Digitalisierung der beiden Teilsegmente der literarischen und der theologischen Handschriften abgeschlossen ist, soll das Kooperationsprojekt von BLB Karlsruhe, WLB Stuttgart und UB Leipzig nun die verbleibenden Handschriften wissenschaftlich erschließen und digitalisieren. Es handelt sich um insgesamt 73 Signaturen aus den Fachgebieten Recht, Geschichte, Medizin/Naturkunde, Militärwesen und Kunst/Musik. Die Digitalisierung wird von der BLB durchgeführt, die wissenschaftliche Erschließung an den beiden Handschriftenzentren in Stuttgart und Leipzig. An der UB Leipzig werden die mittelalterlichen Handschriften sowie fünf Sammelbände Josephs von Laßberg mit Material aus der Frühzeit der Mediävistik bearbeitet (43 Signaturen), an der WLB 30 neuzeitliche Manuskripte mit stark regionalgeschichtlichem Bezug.Die Ergebnisse werden während des Projekt laufend über das Handschriftenportal und die Digitalen Sammlungen der BLB bereitgestellt. Als weitere Nachweissysteme werden der Handschriftencensus, das Wasserzeichen-Informationssystem und die Einbanddatenbank bedient.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Ulrich Johannes Schneider, bis 12/2022
 
 

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