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Untersuchungen zum Verhalten von Mastkaninchen unter dem Einfluß verschiedener Bodenarten und Raumbedingungen

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 1992 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 4981130
 
In den vorherigen Untersuchungen haben Kaninchen mit Hilfe der operanten Konditionierung gelernt, über Hebelbetätigung den zur Verfügung stehenden Raum zu vergößern. Sie haben davon vor allem in Zeit erhöhter Bewegungsaktivität Gebrauch gemacht. Gleichzeitig wurde auch festgestellt, daß nicht alle Hebelbetätigungen durch die Motivation zur Raumvergößerung zu erklären waren. In den Folgeversuchen soll zunächst Klarheit über mögliche Motivationen zur Hebelbetätigung geschaffen werden, die die eigentlichen Versuchsfragen überlagern. Anschließend soll untersucht werden, ob Kaninchen aus Linien mit hoher Spontanaktivität in der operanten Situation sich mehr Raum "erarbeiten" als Tiere aus Linien mit geringer Spontanaktivität. Die Bedeutung einer Unterschlupfmöglichkeit für das Schutzbedürfnis von Mastkaninchen soll ebenfalls mit Hilfe der operanten Konditionierung untersucht werden. Die Kaninchen können sich hierbei durch Hebeldrücken Zugang zu einer Schutzröhre verschaffen. Zusätzlich soll geprüft werden,. ob eine Verkleinerung der Bodenfläche beim Fehlen von Unterschlupfmöglichkeiten dem Schutzbedürfnis der Tiere entgegenkommt. Nachdem in der ersten Projektphase festgestellt wurde, daß Kaninchen im Wahlversuch Umgebungstemperaturen von 15°C gegenüber 20 und 25°C bevorzugen, soll nun der Bereich von 5 bis 15°C getestet werden. Anschließend soll die Abhängigkeit der bevorzugten Temperatur von der Bodenart geprüft werden. Es werden Böden mit unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit (Strohmatte, Drahtgitter und Kunststoffspaltboden) in den o.g. Temperaturbereichen untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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