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Andreev-Reflexion-Spektroskopie von magnetischen Störstellen auf Supraleitern mit atomarer Präzision

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 500665567
 
Die Andreev-Reflexion wird mit Hilfe eines Rastertunnelmikroskops an atomaren und molekularen Kontakten untersucht. Die Vorteile der experimentellen Methode, nämlich die Flexibilität bei der Auswahl der Elektroden – Spitze und einkristalline Oberfläche – sowie die atomar präzise Charakterisierung des Kontakts, werden genutzt, um die mögliche Abhängigkeit der Andreev-Reflexion von der Phasenkohärenzlänge des Supraleiters zu erkunden. Darüber hinaus wird überprüft, ob die aus der Spektroskopie von makroskopischen Punktkontakten aus magnetischen und supraleitenden Materialien bekannte Analyse der Spinpolarisation des Stromes mit Hilfe der Andreev-Reflexion sich auf Einzelatom- und Einzelmolekülkontakte mit dem Rastertunnelmikroskop übertragen lässt. Schließlich soll durch Verwendung von supraleitenden Spitzen und Proben sowie entweder auf Spitzen oder Probenoberflächen adsorbierten magnetischen Störstellen der Zusammenhang zwischen Andreev- Reflexion, Yu-Shiba-Rusinov-Zuständen und der Hybridisierung der magnetischen Adsorbate mit den Elektroden erfasst werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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