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Human Rights Crimes, Norm Entrepreneurs, and the Implementation of the Principle of Universal Jurisdiction in Germany. A Study on Human Rights Consciousness among Syrian Refugees

Subject Area Political Science
Empirical Social Research
Term since 2022
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 458456362
 
Das Projekt untersucht die Reichweite, Formen und Folgen des Vordringens von Menschenrechtsdiskursen unter syrischen Geflüchteten bei der Aufarbeitung von im Syrienkrieg begangenen Menschenrechtsverbrechen. Im Zentrum steht, wie diese Personen sich Diskurse, in denen die Geltung von Menschenrechten als rechtliche, politische oder moralische Prämisse gesetzt ist, aneignen bzw. mit ihren eigenen Annahmen verbinden und welche Gegendiskurse entstehen. Die zu untersuchenden Diskurse werden von verschiedenen Akteuren initiiert, deren diskursive Praxis ebenfalls analysiert wird. Konkret fokussiert das TP auf die Umsetzung des Weltrechtsprinzips, das an deutschen Gerichten zur strafrechtlichen Aufarbeitung in Syrien begangener Verbrechen angewandt wird. Relevante Forschungsstränge umfassen Literatur zu Menschenrechtsbewusstsein (Human Rights Consciousness), Aufarbeitung von Menschenrechtsverbrechen im Kontext von Transitional Justice sowie zur Rolle von Norm-Entrepreneuren und Diasporagruppen, die dieses Menschenrechtsbewusstsein unter syrischen Geflüchteten beeinflussen möchten.
DFG Programme Research Units
 
 

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