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Die Materialität und Farbigkeit der „Siedlungen der Berliner Moderne“ – Eine kritische Revision konservatorisch-restauratorischer und materialkundlicher Untersuchungsmethoden im Lauf der Instandsetzungsgeschichte.

Fachliche Zuordnung Architektur, Bau- und Konstruktionsgeschichte, Bauforschung, Ressourcenökonomie im Bauwesen
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 502698612
 
Das UNESCO Welterbe „Berliner Siedlungen der Moderne“ wird seit seiner Entstehung laufend instandgesetzt, jedoch fehlt es bis heute an grundlegenden Forschungen zur ursprünglichen Materialtechnik, Farbe und Oberflächenästhetik. Die kritische Revision der Materialität vor dem Hintergrund der Instandsetzungsgeschichte ist somit unabdingbar. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Konservierung-Restaurierung und Naturwissenschaften im geplanten Forschungsvorhaben mit ihren fachspezifischen Sichtweisen ermöglicht erstmals eine kritische Revision und Würdigung, die grundlegend für den zukünftigen denkmalpflegerischen Umgang mit Siedlungsbauten der Moderne ist. Zunächst werden bereits gewonnene Erkenntnisse erfasst, gesichert und für den Wissenstransfer zugänglich gemacht. Im zweiten Schritt steht eine Aufarbeitung der Instandsetzungsgeschichte der Siedlungen der Berliner Moderne zwischen 1975 und 2005 vornehmlich aus restauratorisch-denkmalpflegerischer Sicht im Fokus. Darauf aufbauend ist das Ziel, einen wissenschaftlich fundierten methodischen Leitfaden zu erarbeiten, mit dem konservatorisch-restauratorische und materialkundliche Untersuchungen erfasst und die Möglichkeiten und Grenzen der Methoden ausgewertet werden. Im Fokus steht der Vergleich von zerstörungsarmer, wenn möglich auch zerstörungsfreier Materialanalysen in situ und an Materialproben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Ramanspektrometer
Gerätegruppe 1840 Raman-Spektrometer
 
 

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