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Wie Insektizide die Infektiosität von Malariaparasiten beeinflussen (23*)
Fachliche Zuordnung
Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 240245660
Die Bekämpfung von Vektoren durch Insektizide ist das wichtigste Instrument zur Verringerung von Malaria-fällen, aber die Auswirkungen auf die Infektiosität des Parasiten sind nicht untersucht. Plasmodium-Parasiten durchlaufen mehrere Engpässe, von denen jeder auf Motilität beruht. Da bekannt ist, dass Insektizide „reac-tive oxygen sensing“ und Mitochondrien beeinflussen, ist es wahrscheinlich, dass die Chemikalien diesen Phänotyp direkt beeinflussen. In diesem Projekt wollen wir untersuchen, ob und wie sich Insektizide auf das bewegliche Mückenstadium von Plasmodium, die Sporozoiten, auswirken. Zu diesem Zweck werden wir eine Kombination aus Molekularbiologie, Bildgebung, scRNAseq, Modellierung und Materialwissenschaften einsetzen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterin
Dr. Victoria Ingham